Der Neptunbrunnen von Berlin (anfangs Kaiserbrunnen, dann vor allem Schloßbrunnen, oder auch nach seinem Schöpfer Reinhold Begas Begasbrunnen genannt) ist ein am Ende des 19. Jahrhunderts geschaffener Springbrunnen. Er hat eine Vierpass-förmige Grundfläche ähnlich einem vierblättrigen Kleeblatt, ist mit fünf allegorischen Figuren ausgestattet und gilt als einer der prächtigsten Brunnen der Stadt.Der Originalstandort des Neptunbrunnens befand sich vor dem Berliner Stadtschloss auf dem historischen Schloßplatz. Seit 1969 steht er auf der zu DDR-Zeiten geschaffenen Freifläche zwischen Marienkirche und Rotem Rathaus (historisches Marienviertel) im zentralen Berliner Ortsteil Mitte.Sein Bau geht auf einen Vorschlag Karl Friedrich Schinkels zurück, auf dem Schloßplatz zwischen dem Berliner Stadtschloss und dem Marstall einen Monumentalbrunnen zu errichten. Auf diesem Areal befand sich zuvor die Turnieranlage der Stechbahn und nach deren Beseitigung ein Teil des später danach benannten Straßenzugs An der bzw. Neue Stechbahn. Der junge Reinhold Begas griff nach einer Italienreise diese Idee auf und entwarf in den 1870er Jahren mehrere Versionen, deren letzte aber erst 1888 zur Ausführung kam. Der Brunnen war ein Geschenk des Berliner Magistrats an Kaiser Wilhelm II. und wurde am 1. November 1891 eingeweiht. Der Standort neben dem Stadtschloss wurde ursprünglich als „Omphalos“ und „Mittelpunkt Berlins“ ausgewählt.Begas ist durch diese zu den größten bildkünstlerischen Brunnenanlagen der Welt zählende Arbeit berühmt geworden. Bei der Ausführung unterstützten ihn sein Bruder Karl Begas (1845–1916) sowie seine (ehemaligen) Meisterschüler, die Bildhauer Karl Albert Bergmeier (1856–1897), Karl Bernewitz (1858–1934) und Johann Götz (1865–1934).Den Zweiten Weltkrieg hatte der 1942 eingemauerte Brunnen unbeschadet überstanden. (Quelle: Wikipedia)
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