Kitesurfen, auch Kiteboarden oder Lenkdrachensegeln, ist ein Wassersport, der aus dem Kitesailing entstanden ist. Beim Kitesurfen steht der Sportler auf einem Board, das Ähnlichkeit mit einem kleinen Surfbrett oder Wakeboard aufweist. Er wird dabei von einem Lenkdrachen gezogen. Das Zusammenspiel von Wellen und aufwärts gerichtetem Zug des Drachen erlaubt dabei Sprünge und Tricks.In den 1820er-Jahren experimentierte der englische Lehrer George Pocock mit großen Lenkdrachen, um damit Kutschen und kleine Boote anzutreiben. Zum Steuern verwendete er ein 4-Leinen-System, welches dem heutzutage beim Kitesurfen verwendeten sehr nahekam. Sowohl die Kutschen als auch die Schiffe konnten damit nach Lee fahren, dazu parallel und kleine Sprünge absolvieren. Pococks Absicht war es, das von ihm „Charvolant“ genannte System als echte Alternative zu Pferden zu etablieren, um die zu seiner Zeit übliche „Pferdesteuer“ zu umgehen. Sein Konzept konnte sich aber nicht durchsetzen, so dass es bis Ende des Jahrhunderts fast komplett in Vergessenheit geriet. 1903 entwickelte der Luftfahrtpionier Samuel Franklin Cody den Man-lifting Kite, verband diesen mit einem kleinen Segelboot und überquerte damit den Ärmelkanal.Die Entwicklung von Aramid- und hochfesten Polyethylenfasern in den späten 1970er-Jahren machten den Siegeszug der Kites erst möglich. Mit diesen Materialien war es möglich, stabilere, reißfestere und effektivere Tücher für die Kites herzustellen. Mit dem aus Aramid- und Polyethylen hergestellten FlexiFoil-Lenkdrachen gelang es Ian Day, mit rund 40 km/h mit seinem Katamaran über das Wasser zu fahren.In den 1970er- und Anfang der 1980er-Jahre entwickelte der deutsche Dieter Strasilla ein Segelsystem, mit dem sowohl auf Land als auch im Wasser und auf Schnee gesegelt werden kann. (Quelle: Wikipedia)
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