In der sächsischen Stadt Zschopau beziehungsweise ihrem Nachbarort Hohndorf wurden von 1922 bis 2016 Motorräder gebaut. Bekanntheit erlangten Hersteller, die ab 1952 unter dem Kürzel MZ, kurzzeitig auch unter MuZ firmierten. Die Kürzel stehen für VEB Motorradwerk Zschopau, Motorrad- und Zweiradwerk GmbH (MuZ) sowie MZ Motorrad- und Zweiradwerk GmbH und ab 2009 für Motorenwerke Zschopau GmbH. In Zschopau stand das erste Motorrad-Fließband der Welt. Bis zur Wende gehörte MZ zu den größten Motorradherstellern der Welt.Obwohl von MZ seit 2008 keine Motorräder mehr produziert wurden, waren zum 1. Januar 2017 in Deutschland 86.919 MZ-Krafträder zugelassen, was einem Anteil von 2,0 Prozent entsprach und die MZ-Zulassungszahl vom 1. Januar 2016 sogar um 1679 Fahrzeuge erhöhte. Besonders bemerkenswert wird diese Zahl im Vergleich zu den Zulassungszahlen aktiver Hersteller: KTM, der aktuelle Weltmarktführer im Bereich Geländesport-Motorräder, hatte im selben Zeitraum einen Zulassungsanteil von 2,7 %, Ducati 1,8, Triumph 1,7 und Moto Guzzi nur 0,8 %.Im Jahre 1906 kaufte der dänische Unternehmer Jörgen Skafte Rasmussen die stillgelegte BarthscheTuchfabrik im Zschopauer Dischautal und richtete dort einen Zweigbetrieb der Chemnitzer Firma Rasmussen & Ernst ein. Zunächst wurden dort Haushalt- und Werkstattgeräte, Dampfkesselamaturen sowie Kfz-Zubehör gefertigt. Ab 1912 firmierte das Unternehmen unter Zschopauer Maschinenfabrik J. S. Rasmussen. Während des Ersten Weltkriegs produzierte man Zündkapseln und Granatzünder, die Beschäftigtenzahl stieg auf über 400. Ab 1916 wurde der Prototyp eines dampfbetriebenen Kraftfahrzeugs entwickelt, es entstand das Markenzeichen DKW (Dampf Kraft Wagen), das für Fahrräder, Motorräder, Autos und Kühlschränke Verwendung fand. Die Entwicklung des Dampfkraftwagens wurde 1921 endgültig eingestellt. 1919 entwickelte der Ingenieur Hugo Ruppe bei Rasmussen einen kleinen Zweitaktmotor als Spielzeugantrieb (D.K. (Quelle: Wikipedia)
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